Das Bestreben nach finanzieller Freiheit, ohne Sorgen sich etwas leisten zu können, Investments tätigen und langfristig Anlegen. Unsere finanziellen Ziele sind vielfältig und individuell. Eins haben sie aber gemeinsam: Dazu braucht es Geld. Wie sieht aber die Zukunft des Geldes aus?
Was ist Geld?
Geld begegnet uns überall im täglichen Leben, als Banknoten und Münzen, als Buchgeld auf Bankkonten oder als digitales Geld auf Karten und dem Smartphone. Entscheidend ist nicht, welches Material oder welche Form Geld hat. Entscheidend ist, dass es allgemein als Zahlungsmittel akzeptiert wird und wir unserer Währung vertrauen können.
Geld muss drei Funktionen erfüllen: Die Tauschmittelfunktion, die Funktion als Recheneinheit und die Funktion als Wertspeicher.
Geld dient in erster Linie als Tausch- oder Zahlungsmittel. Ware gegen Ware zu tauschen ist umständlich. Ohne Geld wären lange Tauschketten nötig, bis jeder das bekommt, was er braucht, z. B.: Eier in Papier, Papier in Brot, Brot in eine Wasserflasche. Geld erleichtert also den Handel, da jede Ware direkt gegen Geld getauscht werden kann.
Geld muss aber vor allem auch als Wertaufbewahrungsmittel funktionieren, also über längere Zeit seinen Wert behalten. So kann man es aufbewahren und zu einem späteren Zeitpunkt für einen Einkauf nutzen.
Die Besitzer von Geld müssen darauf vertrauen können, dass sie sich für ihr Geld zu einem späteren Zeitpunkt noch genau so viel kaufen können wie heute. Die Kaufkraft des Geldes muss also erhalten bleiben.
Früher versuchte man, die Kaufkraft des Geldes durch das Material wie z.B. Gold oder Silber zu erhalten. Die Geschichte lehrt uns, was passiert, wenn von diesem Prinzip abgewichen wird. Heute haben Münzen und Banknoten kaum noch einen Materialwert. Buchgeld und digitales Geld sind sogar nur elektronische Datensätze. Daher müssen wir heutzutage umso mehr darauf vertrauen können, dass unser Geld seinen Wert behält.
Den Wert unseres Geldes zu erhalten, ist der gesetzliche Auftrag der Zentralbanken!
Im Euroraum arbeiten die Schweizer Nationalbank (SNB) und die anderen Zentralbanken des Eurosystems gemeinsam für Preisstabilität. Ihr Auftrag ist es über die Geldpolitik den Wert und somit das Vertrauen in den Schweizerfranken sicherzustellen.
Wie zuverlässig funktioniert dieses System?
Die Ereignisse der letzten zehn Jahre lassen Zweifel aufkommen. Mit ihrer expansiven Geld- und Negativzinspolitik gefährden sie den Wert des Geldes und damit das Vertrauen in die künftige Stabilität des internationalen Finanzsystems.
Politische Interessen und die zunehmende Macht-Konzentration setzen wichtige Marktmechanismen zunehmend ausser Kraft und gefährden damit die Stabilität des Finanzsystems, der Währungen, der Kaufkraft und damit unseren Wohlstand. Was ist die Alternative?
Alternative Zahlungsmittel: Digitale Vermögenswerte auf dem Vormarsch
Es gilt: Nicht alle Eier in den gleichen Korb legen!
Neben dem offiziellen Geld, den Währungen der Länder, gibt es auch private Vereinbarungen, die als Tauschmittel, Recheneinheit und Wertspeicher dienen können. Dazu gehören zum Beispiel digitale Vermögenswerte (Crypto-Assets) wie Bitcoin oder Ethereum.
Diese Märkte sind noch jung, aber sie gewinnen zunehmend an Bedeutung. Die Möglichkeiten, Bitcoin und Co. gegen andere Währungen einzutauschen nimmt zu und erfüllen damit die Geldfunktionen immer besser. Digitale Vermögenswerte unterliegen zwar heute noch starken Preisschwankungen, spiegeln aber Angebot und Nachfrage in einem freien Wettbewerb und ohne politische Agenda wider. Mit der besseren Crypto- und Blockchain-Regulierung und der Weiterentwicklung der internationalen Gesetzgebung zum Gläubigerschutz wird das Vertrauen in diese neue dezentralisierte Technologie und in digitale Vermögenswerte weiter zunehmen. So ist es seit Sommer 2017 in der Schweiz möglich, Aktiengesellschaften und Gesellschaften mit beschränkter Haftung mit den wichtigsten Kryptowährungen zu gründen – allen voran Bitcoin. Die Kapitalgesellschaftsgründung ist seither insbesondere mit Bitcoin und Ether in der Praxis anerkannt. Kryptowährungen können in Anwendung der Vorschriften der Sacheinlage gemäss Art. 628 ff. OR zur Leistung des Aktienkapitals oder der Stammanteile verwendet werden.
Aktuell befinden sich etwa 19 Millionen Bitcoin im Umlauf mit einer Marktkapitalisierung von etwa 507 Mrd. (Stand 22. März 2023). Dessen Anzahl ist auf max. 21. Mio. Bitcoin beschränkt, womit die Währung dem Prinzip nach dem früheren Goldstandard folgt. Die Währung ist entsprechend auf den künftigen Werterhalt ausgelegt. Beim Ethereum sind hingegen 122 Millionen Ether mit einer Marktkapitalisierung von etwa 205 Milliarden Euro (Stand 22. März 2023) im Umlauf. Ethereum ist hinter dem Bitcoin-Netzwerk das zweitgrösste Blockchain Netzwerk. Neben dem Zahlungsverkehr ermöglicht Ethereum das Ausführen von automatisierten Verträgen (Smart Contracts). Smart Contracts sind Verträge, die als Programme automatisch ausgeführt werden, sobald ein im Vertrag festgelegter Ether-Wert überwiesen wurde. Dies erfordert keine manuelle Überprüfung des Zahlungseingangs, denn die Überweisung startet direkt die im Programm festgelegte Gegenleistung, ohne Bank – dezentral. Die Zukunft des Zahlungsverkehrs?
Cointract hat sich dieser Entwicklung verschrieben und ist bestrebt klassische Geschäftsmodelle auf die Blockchain zu überführen und diese über ihre App an ihren Kunden zu bringen. Schau mal rein und wachse mit uns mit.
Diese Artikel dient zu Informationszwecken / Werbung.
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